Ein Roman - ist nur ein Buch...?

Wer ein Buch schreibt, davon bin ich überzeugt, will damit auch etwas sagen. So ist es auch bei mir. Lange Lebenserfahrung bringt eine Fülle von Informationen mit sich. Informationen die erfahren, gelesen, beobachtet in einen hineinfliessen. Zusammen mit dem vorhandenen Charakter werden sie zu einem Cocktail gemischt, der sich dann je länger man im Leben steht, zu einer festen Meinung bezüglich jeglichen Themen der aktuellen Zeit bildet.

Einen ganz wichtigen Part in der Zusammensetzung des Cocktails spielen dabei die kindlichen Prägungen. Zusammen mit dem Teil, welchen wir vererbt bekommen entscheidet sich, welche Richtung wir bei jeder Kreuzung, jeder Weggabelung, jedem positiven oder negativen Ereignis während unseres Lebens, einschlagen. Dies beeinflusst durch die fortwährend aktualisierte Meinungsbildung.

Wie ich in der Einleitung zu diesem Buch schreibe, stehen uns Reichtum, Macht und Gier im Weg. Das muss nicht sein. Ja, wir brauchen Führung. Doch was diese Führung mit Menschen macht, braut sich in oben beschriebenem Cocktail zusammen. Leider gibt es nicht nur das Gute, sondern auch das Böse im Menschen. Aus diesem Grund sage ich, die äusserst wichtigen Prägungen, die uns die Eltern mitgeben, sind mitunter die stärkste Zutat für diesen Cocktail der zur Meinungsbildung beiträgt. Eltern haben es in der Hand, ihren Kindern zu positivem Leben zu verhelfen. Ja, diese Verantwortung tragen sie.

Was will ich mit diesem Roman sagen?

Ich bin davon überzeugt, dass die familiäre Bindung mit Abstand das Wertvollste für jeden Menschen ist. Sie gibt uns von Kind an den Halt, auf den wir das ganze Leben über in vielen Situationen zurückgreifen. Genau das ist Lisa in diesem Roman vergönnt. Immer wieder sucht sie den Rat ihrer verstorbenen Eltern. Sie geniesst es, sie zu spüren, mit ihnen zu sprechen. So kann sie im Laufe der Jahre nach ihrem schrecklichen Trauma die Wende schaffen. Das heisst, Kopf anschlagen, fallen, wieder aufstehen. Wieder Liebe lernen, lernen zu vertrauen. Dies immer mit der festen Überzeugung, dass ihre Eltern sie dabei unterstützen. So sehe ich die Familienbande. Das Ziel aller Eltern und dann zusammen mit ihren Kindern muss sein, eine Familienseele der Liebe zu schmieden. Diese kennt keine Grenzen.

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